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Inlineskating Marathon-Weltmeister Felix Rijhnen im Interview

30.08.2018

© Thomas Wendt

Bereits seit Jahren gilt Felix Rijhnen als schnellster deutscher Skater auf den langen Distanzen. Im vergangenen Jahr erkämpfte er sich mit dem Sieg im 10.000 Meter Punkterennen seine erste Goldmedaille bei Weltmeisterschaften. In diesem Jahr setzte er sogar noch eins drauf: Anfang Juli wurde der 28-jährige Darmstädter Weltmeister im Marathon.

Weltmeister im Marathon! Bist du mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft am Ziel deiner sportlichen Träume?

Felix: Mein erster Titel im vergangenen Jahr war bereits die Erfüllung eines großen Traums, aber der Marathon-Titel ist noch mal eine Steigerung. Davon habe ich viele Jahre geträumt!

Welchen Stellenwert hat der Marathon im Rahmen der Weltmeisterschaften? Eine Königsdisziplin?

Ja, ich denke die Marathondistanz kann als Königsdisziplin bezeichnet werden. Seit drei Jahren gibt es auch nur noch ein gemeinsames WM-Marathonrennen für Junioren und Senioren, sodass das Startfeld über 200 Sportler umfasst und die Wertigkeit des Titels damit noch einmal steigert.

Mit 28 Jahren zählst du mittlerweile zu den alten Hasen im deutschen Team und wirst zugleich immer erfolgreicher. Woran liegt das aus deiner Sicht?

Ich war dieses Jahr tatsächlich der älteste Sportler im deutschen Team. Glücklicherweise scheint meine Leistungsfähigkeit darunter bislang nicht zu leiden. Woran es liegt, dass ich gefühlt immer besser werde, kann ich nicht sagen.

Wie wichtig ist Erfahrung im Inlineskating?

Extrem wichtig! Unser Sport ist so stark von Taktik geprägt und ohne ausreichend Erfahrung ist es schwer, sich in entscheidenden Rennsituationen richtig zu verhalten. Das hat bei mir auch so einige Jahre gedauert und ich mache immer noch genügend Fehler...

War es schwer, nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft gleich weiterzutrainieren? Oder konntest du dir eine kleine Pause gönnen?

Eine kurze Pause wäre schon nett gewesen, aber Probleme mit der Motivation habe ich nicht. Ich freue mich auf die Rennen, die diese Saison noch kommen. Ich bin einen Tag nach dem Titelgewinn schon wieder nach China geflogen, um am WORLD INLINE CUP in Harbin teilzunehmen.

Was hast du dir für den BMW BERLIN-MARATHON vorgenommen?

Mein nächstes großes Ziel ist der BERLIN-MARATHON. Ich freue mich darauf, dieses Jahr im Weltmeistertrikot am Start stehen zu dürfen. Das wird ein ganz besonderer Moment! Ansonsten laufe ich bis zum Saisonende fast nur noch Marathons und werde meine Vorbereitung entsprechend gestalten.

Hinter jedem Titelgewinn steckt harte Arbeit. Wie sieht ein normaler Trainingstag bei dir aus?

Ich trainiere normalerweise morgens und nachmittags. Mehrmals die Woche fahre ich am Morgen drei Stunden Rennrad und trainiere dann am Nachmittag noch einmal zwei Stunden auf meinen Skates. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dabei bis zu 150 Kilometer an einem Tag zusammenkommen.

Dein Powerslide-Teamkollege Bart Swings hat in diesem Jahr erfolgreich an den Olympischen Winterspielen teilgenommen. Hast du auch Pläne auf dem Eis?

Im Moment habe ich keine konkreten Pläne in Sachen Eisschnelllauf. Vielleicht ändert sich das aber auch noch mal...


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