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Der SWISS ALPINE MARATHON DAVOS/BERGÜN
Swiss Alpine Davos, am 26. Juli 2003
23.07.2003
Bild © SwissAlpine Marathon„Wüstenläufer gegen Pfarrherr und Doktor“ so lautete die Überschrift des Artikels am 11. Juli hier im Internet zum Swiss Alpine Marathon Davos 2003. Man könnte diese Überschrift noch etwas verlängern und hinzufügen ...“ und gegen eine Menge Flachlandtiroler aus Berlin“.
Horst-Dieter Bellack wird im folgenden Beitrag seine Gedanken zum K78
erläutern. In der Ausschreibung steht zum K78: „Charakter: Der
grösste Ultra-Berglauf der Welt, die ultimative Herausforderung. 21 km
durch hochalpines Gelände mit dem Panoramatrail als Schlüsselstelle
auf 2600 m ü.M. (schmale, teilweise exponierter Bergweg). 78,5 km +/-2.320
m – Start: Davos 8.00 Uhr – Finish: Davos: 20.00 Uhr Zunächst
Asphaltstrasse, dann Naturstrasse, übergehend in Wanderweg und endlich
Alpinetrail.
Horst Milde
Meine Gedanken zum K 78, dem Swiss Alpine Davos, am 26. Juli 2003
Es ist einen Tag vor dem Abflug in die Schweiz. Genauer gesagt, es geht nach Davos zum Ultramarathon über 78 Kilometer durch die Schweizer Berge und „Täler“. Es war im letzten Jahr als Siglinde und Tobias (gerade vom Etappenlauf, dem Swiss Jura, zurückgekommen) mir während einem von vielen Trainingsläufen sagten, dass ich solch einen Lauf oder einen ähnlichen Lauf durchaus schaffen kann. Dann kam der Tag im Februar 2003, als einige unserer Lauffreunde (u.a. auch Siglinde und Tobias) ihren Flug und das Hotel bereits gebucht hatten. Als ich von einer Lauffreundin das Angebot erhielt, dass sie für mich den Flug für nur 58,-€ mitbuchen würde, sagte ich sofort ja. Es gab kein Zurück !! Von da an bin ich nun einer von diesen verrückten Berlinern (2000 zugezogen), von denen es eine ganze Schar auf diesem „langen Kanten“ in Davos gibt. Wer es nicht glaubt, sollte in die Starterliste sehen. Jeder 7. Teilnehmer über die 78 Kilometer von Davos über Filisur, Bergün, Keschhütte, Dürrboden zurück nach Davos ist wohnhaft in Berlin. Somit bin ich denn wenigsten nicht allein unter den derzeit knapp 1000 gemeldeten Teilnehmern des K78. Ich denke aber, dass dies für mich durchaus eine weitere Motivation ist, diesen meinen ersten großen Berglauf zu bestehen.

Gestern habe ich dann noch einmal eine letzte 1,5 fache Silvesterrunde am Teufelsberg/ Drachenfliegerberg in lockeren 75 Minuten absolviert. Nicht im geringsten ein Vergleich mit den Schweizer Bergen (dabei kenne ich sie noch gar nicht !) Aber wenn nichts da ist, nimmt man(n) das, was man hat. Und das ist für den Berliner Läufer u.a. der Teufelsberg, der Drachenfliegerberg, der lange Jammer und der Havelhöhenweg. Eine Gesprächssequenz zum Havelhöhenweg vom letzten Jahr habe ich noch heute im Ohr. In Vorbereitung des real,- BERLIN-MARATHON 2002 waren wir mal wieder auf dieser Strecke, als sich vor mir zwei neu hinzugekommene Läufer schwer atmend unterhielten, worauf einer der beiden sagte: „...das ist ja schlimmer als in Hammelburg.“
Da ich Hammelburg von der Bundeswehr her kannte, wusste ich sehr wohl was sie meinten. Hammelburg liegt in der Bayerischen Rhön und somit doch schon ca. 500 m höher ü. NN als Berlin und dort gibt es auch interessante Laufstrecken. Ich habe die beiden danach nicht wieder bei diesen Läufen gesehen. Als „Berliner“ können wir uns schon was einbilden, auf unser Trainingsterrain. Und ich denke, dass es mir über die Berge in der Schweiz hilft. Dazu habe ich eigentlich einen zu optimistisch eingestellten Charakter. Wer wissen will, wie es ausgegangen ist, der kann ja nach dem Lauf in die Ergebnisliste schauen unter: www.alpine-davos.ch .
Allen TeilnehmerInnen wünsche ich viel Glück auf dem Weg ins Ziel.
Mit den besten Grüßen von Horst-Dieter Bellack In einer Woche sehen wir uns wieder !
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